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Besonderheit von Graberde

Für Gräber gibt es eine spezielle Erde, die sog. Graberde. Sie unterscheidet sich in vielen Dingen von herkömmlicher Erde, die im heimischen Garten in der Regel eingesetzt wird. Der deutlichste Unterschied von Graberde zu anderen Erden ist, dass sie meist eine dunklere Farbe hat. Dies dient dazu, ein Grab optisch ansprechender gestalten zu können. Die Besonderheit von Graberde besteht aber in erster Linie darin, dass die enthaltenen Nährstoffe auf typische Grabpflanzen abgestimmt sind. Grundsätzlich soll Blumenerde, die aus unterschiedlichen Ausgangsstoffen wie z.B. Torf, Ton, Rindenhumus, Substratkompost, Sand und organischen und mineralischen Materialien besteht, dem Einsatzzweck gerecht werden. Jede Mischung erfüllt dabei andere Aufgaben, wobei es in erster Linie darum geht, die Versorgung der Pflanze mit Luft, Wasser und Mineralstoffen sicherzustellen. Da Gräber nicht jeden Tag gepflegt und bewässert werden, kommt es hierbei darauf an, dass die Blumenerde eine besonders gute Speicherfunktion besitzt. Die Besonderheit von Graberde besteht also darin, dass die Blumen auch über einen längeren Zeitraum hinweg keiner besonderen Aufmerksamkeit bedürfen und dennoch frisch und ansehnlich sind. Eine weitere Besonderheit von Graberde ist, dass sie die Samen des Unkrauts keimunfähig macht. Es entsteht also lange nicht so viel Unkraut, wie es bei anderen Substraten der Fall ist.
Bildquelle: Irina Fischer / fotolia.de

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