Pflanzen – Gartenumbau https://www.gartenumbau.de Wed, 10 Jul 2019 09:05:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.4.29 Kletterrosen richtig pflanzen und schneiden https://www.gartenumbau.de/2019/07/10/kletterrosen-richtig-pflanzen-und-schneiden/ https://www.gartenumbau.de/2019/07/10/kletterrosen-richtig-pflanzen-und-schneiden/#respond Wed, 10 Jul 2019 08:51:39 +0000 http://www.gartenumbau.de/?p=155 Kletterrosen sind einfach zu pflegen, in der Regel sehr gut winterhart und machen jeden Garten zum Hingucker. Damit sie prachtvoll und dauerhaft blühen, brauchen Rosen den richtigen Schnitt. Wie und wann du deine Rose schneidest, hängt davon ab, welche Rosensorte in deinem Garten steht. Beim Kauf von Kletterrosen kannst du zwischen einmal oder mehrmals blühenden Kletterrosen wählen. Denn exakt davon hängt der richtige Schnitt ab.
Wie und wo Kletterrosen pflanzen?

Kletterrosen mögen offene, freie und sonnige Plätze. Wenn dein Garten eher schattig liegt, erkundige dich beim Kauf nach Sorten, die Schatten tolerieren.

Wurzelnackte Kletterrosen pflanzt du im Herbst. Containerrosen kannst du auch im Sommer ins Beet setzen.

Kletterrosen mögen mittelschweren bis schweren Boden mit einem hohen Lehmanteil, der mit etwas Sand und Humus angereichert wird. Rosen sind Tiefwurzler: 50 cm solltest du einplanen.

Einmalblühende Sorten ranken besonders gut, wenn ihre Wurzeln einen Schattenplatz bekommen und die Triebe sich in der Sonne einen Weg suchen können.

Tipp: Rosen vor dem Pflanzen mehrere Stunden wässern.
Kletterrosen pflegen und düngen

Kletterrosen sind blühfreudig, du solltest sie also regelmäßig düngen: Anfang April und ein zweites Mal nach der ersten Blüte Ende Juni.

Kletterrosen wachsen gerne waagrecht. Dadurch, dass du Triebe aktiv leitest, regst du die Blütenbildung an. Lässt man Kletterrosen „einfach so“ nach oben wachsen, verkahlen sie von unten.
Kletterrosen schneiden für kräftigen Wuchs und schöne Blüte

Mehrmalsblühende Kletterrosen schneidet man im Frühjahr.

Bei einem regelmäßigen Schnitt solltest du pro Jahr nur 1–2 ältere Triebe entfernen.

Gut ist es, beim Schneiden auf einen jungen Ast abzuleiten: dazu den alten oder schwachen Trieb direkt an der Astgabelung abschneiden und den jungen Trieb stehenlassen. Generell solltest du nach innen wachsende und kreuzende Äste komplett an der Basis herausschneiden. So bekommt deine Rose mehr Luft und Licht und ist vor Krankheiten geschützt.

Alte Stängel direkt am Wurzelstock entfernen. Sie bilden oft einen Nährboden für Pilze und Krankheiten.

Seitentriebe auf 10 cm einkürzen, dazu etwa einen Zentimeter oberhalb einer Knospe schneiden.

Im Sommer kannst du, sofort nach der Blüte, die verblühten Köpfe direkt über dem ersten Laubblatt entfernen. Durch das Ausschneiden abgeblühter Blütenstände regst du die allgemeine Blüte an.

Einmalblühende Kletterrosen (Rambler) werden nach der Blüte im Sommer oder im frühen Herbst geschnitten.

Einmalblühende Sorten tragen ihre Blüten am zwei- bis dreijährigen Holz. Deshalb solltest du diese Äste möglichst wenig zurückschneiden. Es reicht, die dünnen Enden einzukürzen sowie die toten oder auch zu dichten Triebe auszulichten.

Abgeblühte Seitentriebe kannst du bis auf 2–3 Augen zurückschneiden.

Richtig schneiden – über oder unter dem Auge?

Rosenaugen nennt man die leicht ovalen Stellen am Stängel, die wie ein Mini-Auge aussehen. An dieser Stelle kann deine Rose neue Triebe bilden. Also immer oberhalb des Auges Triebe entfernen. So kann sich deine Pflanze weiter verzweigen. Achte darauf, dass du Augen erwischst, die nach außen zeigen. So werden auch die Triebe nach außen gebildet.
Sind Kletterrosen winterhart?

Die meisten Kletterrosen sind winterhart und können daher problemlos im Freien überwintern. Besonders robust sind so genannte ADR-Rosen.

Das Anhäufeln oder Bedecken mit Jute oder anderen Materialien in besonders kalten Wintern oder Regionen ist dennoch sinnvoll und schützt deine Pflanze vor Frostschäden. Steht deine Rose im Kübel, solltest du sie in jedem Fall gut einpacken und auf eine Unterlage stellen.

Tipp: Erkundige dich schon beim Kauf nach besonders winterharten Sorten.
Die richtigen Kletterrosen auswählen und kaufen

Möchtest du eine einmalblühende Kletterrose, eine Rambler, pflanzen, die Höhen bis zu 10 m erreicht oder lieber eine mehrfach blühende Kletterrose, die nicht so hoch, dafür aber kompakter wächst?

Einmal blühende Rambler haben oft viele und kleinere Blüten, sie erinnern an Wildrosen. Je nach Sorte werden die weichen, langen Triebe über 10 m lang. Die meist nur einmal blühende Rambler investiert ihre Energie ins Wachstum. Das ist praktisch, wenn du planst, einen toten Baum oder einen ganzen Schuppen zu beranken. Die weichen Triebe der Rambler-Rose suchen sich nämlich ihren Weg nach oben in der Regel von ganz allein. Trotzdem solltest du auf eine stabile Rankhilfe achten.

Rambler-Rose Jasmina

Mittlerweile gibt es auch Rambler-Züchtungen, die, wie die „Jasmina“, mehrmals im Jahr blühen. Die Sorte „Jasmina“ gilt zudem als sehr resistent gegen Mehltau und andere Rosenkrankheiten.

Mehrmals blühende Kletterrosen haben oft die größeren Blüten. Ihre Triebe sind stärker, starrer und kürzer. Sie orientieren sich anfangs senkrecht nach oben und wachsen langsamer. Um sie in die richtige Richtung zu lenken, musst du sie leiten. Kletterrosen werden gerne für kleinere Projekte gewählt: für die Bepflanzung von Rosenbögen, Obelisken oder eine bestimmte Ecke der Pergola.

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Schrebergarten https://www.gartenumbau.de/2018/05/27/schrebergarten/ https://www.gartenumbau.de/2018/05/27/schrebergarten/#respond Sun, 27 May 2018 12:03:09 +0000 http://www.gartenumbau.de/?p=131

Arbeit vor dem Vergnügen

Ein Schrebergarten ist gerade im städtischen Raum der Traum vieler Mitmenschen. Sie versprechen sich eine grüne Oase, die sie aufsuchen können, um zu entspannen. Zudem geht es auch um Naturverbundenheit – der Gedanke an selbst gezogenes Gemüse und Obstbäume lässt so manches Herz höher schlagen. Nicht zuletzt ist ein eigener Garten aber eine Ausdrucks- und Beschäftigungsmöglichkeit. Blumen, Hecken, Wiesen, Sträucher und vieles mehr sind vielfältig, schön anzusehen und sprechen die Sinne an.

Doch wer das Gärtnern kennt, der weiß: Ein Garten ist Arbeit. Doch nicht nur, dass ein gut genutzter und gepflegter Schrebergarten Ansprüche stellt. Auch das Drumherum ist für viele Menschen wichtig: Regularien, Nachbarn und natürlich das Wetter können einen starken Einfluss darauf haben, wie sehr der Schrebergarten zur Wohlfühloase wird.

Die Arbeit vor dem Vergnügen

Wer einen Schrebergarten übernimmt, hat entweder Glück oder Pech. Glück ist es, wenn der Garten jahrelang hervorragend in Schuss gehalten wurde und schon einiges an beeindruckenden „Bestandspflanzen“ aufweist. Pech ist es, wenn der Garten über einige Zeit (es reicht schon eine Saison) keine Zuwendung mehr erfahren hat.

Die Schönheit und Nutzbarkeit eines Schrebergartens kommt mit seinen Besitzern. Denn ein Schrebergarten ist zwar ein Stück Natur, aber eben ein vom Menschen gemachtes. Der Pächter entscheidet, wie sein Garten aussehen soll und die Wildkräuter und einheimischen Pflanzen kämpfen munter dagegen an. Kernaufgaben sind daher immer:

  • Das Pflegen des Rasens
  • Das Schneiden von Hecken
  • Das Jäten von Unkraut
  • Das Pflegen der Bäume und Sträucher
  • Das Bereitstellen von Saatgut und Pflanzen

Allerdings: Dem Schrebergärtner sind kaum Grenzen gesetzt, wenn der Boden und der Platz es zulassen. Und selbst wenn dies nicht der Fall ist, lassen sich auch Böden aufwerten und Plätze schaffen. Aber das alles kostet am Anfang viel Mühe und Ressourcen. Und auch der schönste Schrebergarten vergeht, wenn die Pflege nicht regelmäßig erfolgt.

Erwähnenswert ist auch das Umfeld des Schrebergärtners: Vereinsarbeit, das Sozialisieren und das Befolgen von gewissen Regeln gelten als Pflichten. Wer mit seinen Nachbarn im Garten gut auskommt hat es leichter. Zudem ist jeder Schrebergärtner an eine Satzung gebunden.

Den eigenen Schrebergarten zur Oase machen

Arbeit ist aber nur der eine Aspekt. Schließlich erträumt sich der Schrebergärtner Erholung, Natur, Entspannung und Früchte seiner Arbeit. Und diese Dinge kann jeder Pächter haben, wenn er denn regelmäßig im Garten ist und alle anfallenden Arbeiten konsequent durchführt. Denn Tatsache ist: Nach einiger Zeit herrscht Routine bei den anfallenden Arbeiten und Fleiß zahlt sich aus.

Regelmäßige Pflege bedeutet, dass nach und nach weniger viel Wildwuchs auftaucht. Ein gepflegter Rasen wird robuster und jährlich beschnittene Obstbäume sind in vielen Fällen ertragreicher. Es geht darum, einen Rhythmus zu finden, der sich jährlich im Grunde wiederholt.

Aber fernab der Arbeit sollen noch die angenehmeren, genussvollen Aspekte eines Schrebergartens betrachtet werden. Nicht nur, dass Pflanzen viel geben (Obst, Gemüse, Farben, Düfte), wenn sie gepflegt und gefördert werden. Sie tun der Seele gut. Nur Weniges ist so schön, wie im Frühjahr und Sommer die Blüten und Düfte um einen herum zu erleben. Ein Schrebergarten gibt dem Kleingärtner zudem die Möglichkeit, auf engstem Raum viele verschiedene Pflanzen und Nutzungsbereiche unterzubringen. Es lassen sich auch – mit ein wenig Kenntnis um den Wert von Beschattungen und Wasserlöchern – ganze Ökosysteme realisieren.

Außerdem lassen sich verschiedene Dinge priorisieren: Wer die Tiere, wie beispielsweise Eidechsen und Igel, liebt, kann auch ihnen ein zuhause geben. Hummeln und Bienen können gefördert werden.

Auch die anderen Schrebergärtner können zur Erholung beitragen. Manchmal darf die Arbeit eben ruhen und der Grill wird aufgestellt. Und manchmal eignet sich ein Schrebergarten auch hervorragend dazu, sich einfach zurückzuziehen, das Wetter und die Luft zu genießen und den Stress des Lebens zu vergessen. Und das inmitten des Grüns, für das man selbst verantwortlich ist.

Ein Schrebergarten ist eine persönliche Wohlfühloase, die selbst gestaltet werden kann. Das Gärtnern darin ist Selbstzweck.

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Blumen für den Frühling https://www.gartenumbau.de/2016/02/25/blumen-fuer-den-fruehling/ https://www.gartenumbau.de/2016/02/25/blumen-fuer-den-fruehling/#respond Thu, 25 Feb 2016 20:11:50 +0000 http://www.gartenumbau.de/wordpress/?p=65 Mit ein wenig Geschick kann der Garten das ganze Jahr über in ein Blumenmeer verwandelt werden, denn es gibt für jede Jahreszeit typische Pflanzen und Blumen. Besonders schön ist ein Garten im Frühling anzusehen, wen die Sonne so langsam wärmer wird und länger strahlt. Es gibt viele spezielle Blumen für den Frühling, wie beispielsweise Blausterne, Duftveilchen oder Krokusse, die bereits im März anfangen zu blühen. Sehr schön anzusehen sind aber auch Narzissen, die Schachblume oder das Steinkraut. Sie blühen im April und tauchen den Garten in ein schönes Blütenmeer. Um auch im Mai einen nahtlosen Übergang zu den Sommerblühern zu bekommen, sollte man Maiglöckchen, die Wiesen-Margerite oder Vergissmeinnicht anpflanzen. Mit einer solchen Mischung an Blumen für den Frühling, gepaart mit typischen Sommerpflanzen und solchen, die bis in den Herbst hinein blühen, sieht der Garten zu jeder Jahreszeit ansprechend aus. Es kann allerdings sehr mühsam werden, sich selbst darüber zu informieren, welche Pflanzen nun gerade als Blumen für den Frühling gelten. Auch wenn das Internet zahlreiche Informationen bereit hält. Zuverlässige Informationen bekommt man bei einem Fachmann. Der Gärtner an der Ecke ist dabei ebenso der richtige Ansprechpartner wie ein Garten- und Landschaftsbauer. Letzterer bringt den Vorteil mit sich, dass er auf Wunsch auch gleich die Gestaltung des Gartens mit den entsprechenden Blumen für den Frühling vornimmt.

Bildquelle: Anette Linnea Rasmus / fotolia.de

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Rosen richtig schneiden https://www.gartenumbau.de/2016/02/25/rosen-richtig-schneiden/ https://www.gartenumbau.de/2016/02/25/rosen-richtig-schneiden/#respond Thu, 25 Feb 2016 20:10:19 +0000 http://www.gartenumbau.de/wordpress/?p=62 Wer Rosen im Garten hat der muss vor allem darauf achten den Schnitt richtig vorzunehmen. Rosen sind diesbezüglich sehr empfindlich und verzeihen eine falsche Behandlung nur selten. Zunächst kommt es auf die richtige Jahreszeit an. So darf man im Herbst niemals Rosen schneiden, da sie es vor dem Wintereinbruch nicht mehr schaffen die Wunden zu schließen. Der Frost könnte bis in das Mark der Pflanze gelangen und hier irreparable Schäden verursachen. Rosen richtig schneiden heißt, ihnen im Frühjahr eine entsprechende Behandlung zukommen zu lassen. Zum Rosen richtig schneiden gehört auch die perfekte Schnittführung. Die Schere, am besten eine spezielle Rosenschere, sollte ca. fünf Millimeter oberhalb der Knospe leicht schräg angesetzt werden. So kann das Regenwasser vom empfindlichen Neutrieb ablaufen und keinen Schaden verursachen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Wundfläche so klein wie möglich wird. Dies kann erreicht werden, indem der Schnitt nicht zu schräg angesetzt wird. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang auch die richtige Schere. Sie sollte sehr scharf sein, damit der Stängel nicht gequetscht, sondern in der Tat geschnitten wird. Rosen richtig schneiden bedeutet auch hin und wieder einen Auslichtungsschnitt vorzunehmen, durch den das Wachstum gefördert wird. Hierfür werden alle geschädigten Triebe bis in das gesunde Holz abgeschnitten. Gleiches gilt für sehr dünne Triebe.

Bildquelle: Michael Wolf / fotolia.de

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Winterharte Pflanzen https://www.gartenumbau.de/2016/02/25/winterharte-pflanzen/ https://www.gartenumbau.de/2016/02/25/winterharte-pflanzen/#respond Thu, 25 Feb 2016 20:09:08 +0000 http://www.gartenumbau.de/wordpress/?p=59 Zahlreiche Pflanzen werden als frosthart oder auch winterhart verkauft. Dennoch muss dies nicht gleich bedeuten, dass diese Pflanzen einen strengen Winter auch im Freien ohne Vorkehrungen zum Schutz überleben. Für den Begriff winterharte Pflanzen gibt es keine einheitliche Regelung und so werden auch Pflanzen die höchstens minus fünf Grad Celsius überstehen bereits als frostharte Pflanzen verkauft. An zugigen Standorten würde eine solche Pflanzen im Winter ohne Schutzmaßnahmen kaputt gehen. Im milden Bergklima jedoch nicht. Des Weiteren müssen andere Faktoren Berücksichtigung finden, wie die allgemeinen Standortansprüche der Pflanzen. Eine Pflanze kann durchaus winterhart sein und Minustemperaturen überstehen, doch wenn sie am falschen Standort steht, bedeutet dies ihr sicherer Tod. Kann eine Pflanze also keine direkte Sonneneinstrahlung vertragen, ist dies auch im Winter so. Um sich zuverlässig zu informieren, welche winterharten Pflanzen auch wirklich ohne weitere Vorkehrungen einen Winter überstehen können, kann man sich auf der einen Seite im Internet zahlreiche Informationen einholen. Auf der anderen Seite ist der Gang zu einem Gärtner oder Landschaftsbauer zu empfehlen. Er kann nicht nur winterharte Pflanzen empfehlen, sondern auch gleich darauf achten, dass diese mit anderen Pflanzen im Garten harmonieren. Auf Wunsch liefert er auch gleich winterharte Pflanzen und bringt sie in den Boden.
Bildquelle: emer / fotolia.de

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